Endlich Donnerstag

Der Donnerstag ist für Familien mit Kindern in der Armee ein ganz besonderer Tag.

von Dov Eilon | | Themen: Guten Morgen
Mitzpe Ramon Foto: Yossi Aloni/Flash90

Guten Morgen liebe Leser!

Wir haben schon wieder Donnerstag. Seitdem wir Kinder haben, die in der Armee dienen, ist der Donnerstag zum wichtigsten und beliebtesten Tag geworden, er wird von meinem jüngsten Sohn als DER Tag beschrieben. Die ganze Woche lang wird auf diesen Tag gewartet, auf den Tag, an dem die Woche in der Armee wieder vorbei ist und es nach Hause geht.

Noch fast ein ganzes Jahr werden wir den Donnerstag so empfinden, danach haben wir Eltern und unsere Kinder nach der Schulzeit auch den Armeedienst hinter uns. Dann geht es in die nächste Stufe, die, wie ich es bei unserer Tochter sehe, auch alles andere als langweilig ist. Und ich bin mir sicher, dass auch der Tag kommen wird, an dem man sich gerne an die Armeezeit erinnert. Bei unserem ältesten Sohn ist das schon passiert. Aber er befindet sich schon in einer ganz anderen Stufe des Lebens, nur noch wenige Wochen vor der Hochzeit und dem Umzug in die eigene Wohnung, ein neues “Haus in Israel” entsteht, wie man es hier bei uns auf Hebräisch sagt, ein “Beit be Israel”.

Der immer näher kommende Termin der Hochzeit hat einen immer größer werdenden Einfluss auf unseren Alltag. Ja, die Aufregung wird größer. Immer mehr werden wir uns der Bedeutung dieses Ereignisses bewusst. Eine weitere Stufe des Lebens wird erreicht werden.

Als wir jetzt hörten, dass ab dem 1. November endlich wieder Touristen nach Israel kommen können, war ich zunächst überglücklich, denn meine Schwester lebt mit ihren zwei Kindern in England, und ich war sehr besorgt, ob sie zur Hochzeit kommen kann. Nach der ersten Freude über die angekündigte Öffnung Israels für Touristen kam dann die Ernüchterung. Meine Nichte ist 15 Jahre alt, ein Jahr zu jung, um in England eine Impfung zu bekommen, was bedeutet, dass sie eben nicht nach Israel kommen kann, so absurd das auch klingen mag. Wir wissen eben noch immer nicht, mit Corona zu leben, die Ängste vor einer erneuten Ausbreitung und einer weiteren Welle scheinen zu groß zu sein. Ich denke, dass ein Test vor dem Flug doch ausreichen sollte. Denn auch nach der Landung wird man ja noch einmal getestet. Daher verstehe ich das Problem nicht so ganz. Wie auch immer, sicher ist, dass ich meine Schwester und ihre Kinder im Sommer hier sehen werde, dann wird meine Nichte 16 Jahre alt sein.  Die Hochzeit werde ich dann per Zoom übertragen.

Coronatest am Ben Gurion Flughafen. Reicht es nicht, gesund zu sein?

Aber zurück zum Donnerstag. Heute wird unser jüngster Sohn mit einem von der Armee gemieteten Bus nach Hause gefahren wegen eines Streiks der Busfahrer von Israels vier großen Busgesellschaften. Für unseren Sohn eigentlich ein Glücksfall, denn nun kommt er viel früher nach Hause als sonst und das Wochenende kann beginnen. Hier bei uns ist alles zum Wochenende bereit, die Einkäufe erledigt und die Schnitzel bereit im Kühlschrank.

Und dann beginnen wir in der Nacht zwischen dem Schabbat und Sonntag die Winterzeit, was uns allen eine Stunde mehr Schlaf gibt, auch nicht schlecht, oder? Das Wetter ist allerdings noch immer alles andere als winterlich.

Sommerliches Wetter in der Winterzeit

Das Wetter für heute in Israel

Teilweise bewölkt und noch etwas wärmer. Im Norden können ein paar Regentropfen fallen. Für heute werden folgende Höchsttemperaturen erwartet: Jerusalem 26 Grad, Tel Aviv 30 Grad, Haifa 26 Grad, Tiberias am See Genezareth 33 Grad, am Toten Meer 31 Grad, Beersheva 31 Grad, Eilat am Roten Meer 34 Grad. Der Wasserpegel des See Genezareth ist weiter gesunken und liegt jetzt bei – 210,465 m unter dem Meeresspiegel. Es fehlen 1,665 Meter bis zur oberen Grenze.

Im Namen der gesamten Redaktion von Israel Heute wünsche ich Ihnen einen wunderbaren Donnerstag und ein angenehmes Wochenende. Machen Sie es gut.

Schalom aus Modiin!

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