Corona-Kranker im Bus festgenommen

Ein nachweislich an Corona-Erkrankter wurde im Bus nach Jerusalem verhaftet – 8611 Coronakranke in Israel.

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Coronakranker wird festgenommen Foto: Flash90

Ein nachgewiesener an Corona erkrankter Patient verstoß am Sonntag gegen die Anweisung des israelischen Gesundheitsministeriums, in Quarantäne zu sein. Obwohl er vom Virus infiziert war, nahm er einen öffentlichen Bus nach Jerusalem.

Die Polizei erfuhr davon von der Familie des Infizierten, welche vermutete, dass er aus der Isolation ausbrechen würde.

Glücklicherweise schaffte es die Polizei mithilfe der Ortung seines Telefons, ihn in dem Bus ausfindig zu machen. Alle Fahrgäste, darunter auch 12 Polizisten des Grenzschutzes, und der Busfahrer wurden darauf angewiesen, sich sofort für 14 Tage in Quarantäne zu begeben.

Der an COVID-19-Erkrankte wurde von der Polizei verhaftet und in einem Krankenwagen weggefahren. Ihm wird die bewusste Verbreitung des Virus und die Gefährdung der öffentlichen Gesundheit vorgeworfen, eine Straftat, für die eine Haftstrafe von bis zu 7 Jahren verhängt werden kann.

Auch der Busfahrer muss sich vor dem Gesetz verantworten, denn er war mit viel zu vielen Fahrgästen unterwegs. Er erhielt eine Geldstrafe in Höhe von 5000 Schekeln (umgerechnet ca. 1280 €).

Straßensperre Jerusalem
Straßensperre in Jerusalem

Bewegungseinschränkungen in weiteren Städten und Stadtteilen

Unterdessen hat die Regierung für weitere Städte und einige Stadtteile Jerusalems die Bewegungsfreiheit eingeschränkt, ähnlich wie es bereits in der orthodoxen Stadt Bnei Brak der Fall ist. Unter den Städten befinden sich Tiberias, Migdal Haemek, Or Yehuda , Ashkelon und Beit Schemesch, sowie die orthodoxen Städte Elad, Modi’in Illit und  Betar Illit. In diesen Orten ist die Zahl der am Virus erkrankten in den letzten Tagen besonders stark angestiegen.

Innenminister Arie Deri deutete gestern an, dass am Pessach-Abend über ganz Israel eine Ausgangssperre verhängt werde, wie es auch vom Gesundheitsministerium gefordert wird. Damit will man vermeiden, dass Bürger versuchen könnte, mit weiteren Familienmitgliedern den Pessach-Abend zu begehen. “Nach 18 Uhr, wenn alle Geschäfte geschlossen sind, hat niemand etwas auf der Straße zu suchen“, sagte Deri. Sicherheitskräfte würden mit verstärkten Kräften die Einhaltung der Ausgangssperre kontrollieren.

 

8611 Coronakranke

Die Zahl der am Coronavirus erkrankten ist auf  8611 angestiegen. 151 befinden sich in einem ernsten Zustand,  51 Menschen sind gestorben und insgesamt 585 Menschen sind wieder gesund und haben es hinter sich.

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