Dort kümmern sich seit 20 Jahren Christen um kranke Kinder aus dem Irak, aus Syrien und dem Gazastreifen. Ganz im Stillen, abseits aller Kameras, bringt man Kinder, die am Herzen operiert werden müssen, in ein israelisches Krankenhaus. Den Patienten entstehen dabei keine Kosten. Die Organisation heißt Shevet Achim, angelehnt an Psalm 133: „Siehe, wie fein und lieblich ist’s, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen.“
„Es begann, als ich in der Notaufnahme des Hadassah Hospitals in Jerusalem einen kleinen nichtisraelischen Jungen traf“, erzählt mir der Direktor, der anonym bleiben möchte. „Der Junge benötigte unverzüglich eine Herzoperation, es gab aber keinen Kostenträger. Das Krankenhaus musste den Eltern sagen, dass der Junge sterben würde, weil die rettende OP Geld kostet. Mir wurde wichtig, ihnen das Gefühl zu geben, dass ihr Junge genauso wertvoll ist wie jedes andere Kind. So fanden wir einen Weg, um seine Operation zu bezahlen.“
Inzwischen hat die Organisation schon mehr als 2000 solchen...
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