Vereinte Nationen verwarnen syrische Bürgerkriegs-Parteien

Die Vereinten Nationen haben die syrischen Regierungstruppen von Präsident Assad und die Rebellen aufgefordert, Kämpfe in der Nähe der syrisch-israelischen Grenze zu vermeiden. Es bestehe die Gefahr, dass der jüdische Staat in den Konflikt hineingezogen werde. In den vergangenen Monaten waren immer wieder Geschosse aus Syrien im israelischen Teil der Golanhöhen eingeschlagen.

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Die Vereinten Nationen haben die syrischen Regierungstruppen von Präsident Assad und die Rebellen aufgefordert, Kämpfe in der Nähe der syrisch-israelischen Grenze zu vermeiden. Es bestehe die Gefahr, dass der jüdische Staat in den Konflikt hineingezogen werde. In den vergangenen Monaten waren immer wieder Geschosse aus Syrien im israelischen Teil der Golanhöhen eingeschlagen.

Der UN-Sicherheitsrat hat den Einsatz schwerer Waffen rund um die Golanhöhen untersagt. Seit dem Jom-Kippur-Krieg 1973 sind auf den Golanhöhen UN-Truppen stationiert, die den Waffenstillstand zwischen den Ländern überwachen sollen. Die 15 Mitglieder des UN-Sicherheitsrates verabschiedeten in New York einstimmig eine Resolution, die das Mandat der UNDOF-Truppe an der israelisch-syrischen Grenze bis zum Jahresende ausdehnt. Seit fast vier Jahrzehnten tragen die UN-Truppen zu einem stabilen Waffenstillstand bei. Aber die Golanhöhen drohen zunehmend zu einem Schlachtfeld im Syrien-Konflikt zu werden.

Der israelische Verteidigungsminister Moshe Ya’alon sagte, Israel habe bislang den syrischen Rebellen immer wieder humanitäre Hilfe angeboten und die Drusen in Syrien vor Gefahren beschützt. Es gibt immer wieder Gerüchte, dass Israel die syrischen Rebellen bei ihrem Kampf gegen den syrischen Präsidenten Bashar al Assad unterstütze. Israel hat seit Beginn des Bürgerkrieges 2011 mehr als 1000 verwundete Syrer in israelischen Krankenhäusern behandelt.

Moshe Ya’alon unterstrich, Israel wolle nicht in den syrischen Konflikt verwickelt werden. Doch „wenn unsere Souveränität verletzt wird oder eine Rakete aus Syrien auf israelisches Gebiet fällt, dann werden wir das nicht dulden, sondern handeln.“

Bild: Von den Golanhöhen aus sind immer wieder Bombeneinschläge in der Grenzregion zu Syrien zu beobachten.

Foto: Basel Awidat (Flash90)

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