
Seit zwanzig Jahren nun muss mein Vater sich immer wieder Operationen am Kopf unterziehen. Er selbst hat darum nie großes Aufheben gemacht. Die jetzt erfolgte siebente Kopfoperation hat ihm diesmal aber weit mehr zugesetzt als die vorherigen. Noch geht es ihm nicht allzu gut. Zwei Wochen nach dem Eingriff wurde eine Hirnhautentzündung diagnostiziert, die knapp zwei Wochen auf der Intensivstation behandelt werden musste. Danach wurde er in die Neurochirurgie verlegt. Zehn Tage später durfte er nach Hause, aber die Freude währte nicht lang: Nach ein paar Tagen äußerte der Hausarzt den Verdacht, dass sich im rechten Arm ein Blutgerinnsel gebildet hat. Also wieder für zwei Tage ins Krankenhaus.
Während seiner stationären Behandlung wechselten wir uns im Krankenzimmer ab. In unserer Familien-WhatsApp kursierte täglich eine Art Dienstplan, wer morgens, mittags, nachmittags und abends bei Ludwig „Schicht“ hat. Das war bei uns allen gar nicht so einfach zu planen. Wir alle sind in einem turbulenten Alltag eingespannt. Dieser Sommer lief total schief, so hatte ich mir die heißen...
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