

Auszug aus der Prophetenlesung:
„Es kommt eine Zeit, da werden die Nachkommen Jakobs wieder in ihrem Land Wurzeln schlagen. Israel wird wieder grünen und blühen und mit seinen Früchten die ganze Erde bedecken. Ist Gott mit den Leuten von Israel so hart verfahren wie mit denen, die hart zu ihnen waren? Ließ er sie auf dieselbe Weise umkommen wie ihre Feinde, die niedergemetzelt wurden? Nein, Herr, mit Maßen, durch Verbannung, hast du sie gestraft: Du hast sie aus ihrer Heimat vertrieben, sie weggeblasen wie der heiße, stürmische Ostwind. Gott wird die Schuld der Israeliten vergeben.
Weil er sie von ihren Sünden befreit, sagen sie sich vom Götzendienst los: Sie werden die heidnischen Altäre zerstören und sie in tausend Stücke schlagen. Die Statuen der Göttin Aschera und die Räucheropfer-Altäre bauen sie nie wieder auf. Aber noch liegt die befestigte Stadt entvölkert da, stehen ihre Häuser leer, gleicht alles einer trostlosen Wüste. Nur einige Kälber weiden noch dort, ungestört fressen sie die Büsche kahl und ruhen sich aus. Die kahl gefressenen Zweige verdorren, und Frauen, die Brennholz suchen, brechen sie ab.
Wahrhaftig, dieses Volk hat nichts verstanden! Darum hat sein Schöpfer, der es ins Leben rief, kein Erbarmen mit ihm und gewährt ihm keine Gnade. Doch es kommt eine Zeit, da wird der Herr die Israeliten wieder sammeln. Vom Euphrat bis zum Grenzfluss nach Ägypten liest er einen nach dem anderen auf, wie ein Bauer, der sorgfältig seine Ähren ausklopft und die Körner zusammen liest. An diesem Tag wird laut das Horn geblasen als Signal für die vielen Verschleppten und Vertriebenen. Aus Assyrien und Ägypten kommen sie nach Jerusalem auf den heiligen Berg und werden sich niederwerfen vor dem Herrn.“
Schabbat: „Schmoth – Namen“
Lesungen: 2. Mose 1,1 – 6,1
Jesaja 27,6 – 28, 13
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