Ein hoher Beamter der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) und der herrschenden Fatah (und somit die Palästinensische Autonomie) sandten am Sonntag an die israelische Bevölkerung Grüße zum nahenden Pessach-Fest. Dies sorgte jedoch unter ihrer eigenen Bevölkerung für eine Welle verärgerter Reaktionen.
Mohammed al-Madani ist der Vorsitzende des Palästinensischen Komitees für Interaktion mit der israelischen Gesellschaft, und es ist seine Aufgabe solche Mitteilungen herauszugeben. Jedoch ist eine steigende Zahl an Palästinensern nicht an einer Normalisierung und friedlichen Beziehung mit Israel interessiert und sehen deshalb al-Madani und dessen Aussage als ein Verrat an der Palästinensischen Sache/Angelegenheit an.
Al-Madani kam schon vor einem Monat unter Beschuss als er eine palästinensische Delegation leitete, die einen Kondolenzbesuch bei der Familie eines hohen israelischen Generals, der bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen war, durchführte.
In seinem Pessach-Festtagswunsch schrieb al-Madani folgendes: „Herzliche Grüße und Glückwünsche zu eurem Fest der Freiheit. Möge das palästinensische Volk auch Freiheit bekommen und wir würden dann unseren Staat neben dem Staat Israel aufbauen und in der Region würde Frieden herrschen. Sie sagten alle Amen. Ein fröhliches Fest.“
Israel Heute Mitgliedschaft
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Nur Mitglieder können Kommentare lesen und schreiben.