Am vergangenen Freitag Nachmittag konnte man in den Strassen Jerusalems Ministerpräsident Benjamin Netanjahu begegnen, als er mit seiner Hündin Kaiya durch sein im Stadtzentrum liegenden Stadtviertel spazieren ging. Netanjahu zeigte sich als Privatmann, in Jeans und Sportschuhen, traf Passanten auf der Strasse und unterhielt sich mit ihnen.
Der spontane Spaziergang mit der Hündin Kaiya, die noch vor einigen Monaten eingesperrt wurde, nachdem sie auf einem Empfang bei Netanjahu den Ehemann der stellvertretenden Aussenministerin und einen Knesset-Abgeordneten gebissen hatte, war von zahlreichen Leibwächtern und Polizisten begleitet. Fotografen im Auftrag der Likud-Partei waren ebenfalls anwesend, um Netanjahu bei seinem Ausgang mit der Hündin zu dokumentieren.
Die israelischen Medien machten sich etwas lustig über den Versuch Netanjahus, spontan zu wirken. Es sei klar, dass so ein bis ins kleinste Detail dokumentierter Spaziergang, alles andere als spontan gewesen sein könnte.
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