
Die jüdischen Siedlungen und Kibbuzim rund um dem Gazastreifen haben Jahre vor einem möglichen Überfall und Katastrophe gewarnt, aber von den Regierungen war niemals eine Reaktion zu hören, besonders in den letzten Monaten. Die Notfalltruppen in allen Kibbuzim und Moschawim flehten um Waffen und Ausrüstungen, aber nichts passierte. Als es darauf ankam, wie am Schabbatmorgen waren die Notfalltruppen allein und haben wie Löwen gekämpft, um ihre Familien zu schützen. Wellen von Terroristen stürmten die Kibbuzim und diese Truppen haben sie gestoppt, bis die Munition ausging oder die Soldaten sechs Stunden später eintrafen. Diese Männer und Väter in den Notfalltruppen sind wie Helden gefallen und in Israels Staatsgeschichte werden sie ein extra Kapitel bekommen. Sie waren der Schutzschild zwischen den Terroristen und ihren Familien.
Israel Heute hat für euch eine Zusammenstellung gemacht, was an diesem Schabbatmorgen, dem – schwarzen Schabbat – um den Gazastreifen passiert ist und wie die 20 Kibbuzim und Moschawim um ihre Existenz kämpften. Dazu muss man wissen, dass diese Ortschaften nur etwa 2000 Meter vom Grenzzaun des Gazastreifens entfernt liegen. Im Jogging ist das in 12 Minuten zu hinterlegen. Mit Jeeps und Motorrädern in wenigen Minuten. Der Grenzzaun war durchbrochen und offen und so sind in den ersten Stunden am Schabbat nicht hunderte, sondern Tausende Terroristen eingedrungen, aber nicht nur das. Palästinenser jung und alt rannten wie auf einer offenen Autobahn den Terroristen nach und haben an dem Abschlachten von Juden teilgenommen. Der Reihenfolge, nördlich vom Gazastreifen in Kibbuz Zikim bis in den Süden in Kibbuz Kerem Schalom, haben wir euch aufgezählt, was die israelischen Familien am frühen Morgen des letzten Schabbats erlebt haben.
- Kibbuz Zikim – Terroristen stürmten Zikim mit RPG´s aber wurden von der Notfalltruppen im Feuerwechsel aufgehalten. Zwei verletzte aus der Notfalltruppe.
- Moschaw Nativ HaAsara – Terroristen stürmten den Moschaw mit Gleitern. Die Notfalltruppe stürmte auf sie, drei von ihnen sind gefallen. Zahlreiche Israelis wurden ermordet.
- Kibbuz Yad Mordechai – Die Notfalltruppe stürmte auf die Terroristen vor der Kreuzung außerhalb des Kibbuz. Die Terroristen flohen und machten sich auf nach Sderot.
- Kibbuz Eres – Die Terroristen wurden am Schabbatmorgen rechtzeitig entdeckt. Es kam zu einem Feuerwechsel um den Kibbuz. Ein Kibbuzmitglied ist gefallen, aber der Kibbuz blieb bewahrt.
- Kibbuz Nir Am – Die Terroristen haben den Eingang zum Kibbuz erreicht, aber die Notfalltruppe unter der Leitung von Inbal Libermann hat das Feuer eröffnet und die Terroristen getötet und verjagt.
- Kibbuz Miflasim – 30 Terroristen versuchten den Kibbuz von allen drei Eingängen zu stürmen, aber der Notfalltruppe ist es gelungen die Terroristen zu töten und zu verjagen.
- Moschaw Jachini – Terroristen sind in den Moschaw eingedrungen und haben vier Israelis ermordet. Die Notfalltruppe wurde alarmiert, aber sie hatte keine volle Waffenausrüstung. Die Sondereinheit der Polizei Yamam und Soldaten der Sayeret Matkal machten die Arbeit und töteten alle Terroristen.
- Kibbuz Kefar Azza – Die gesamte Notfalltruppe des Kibbuz wurde erschossen und etwa 100 Mitglieder des Kibbuz wurden abgeschlachtet. Ein schreckliches Massaker.
- Kibbuz Nachal Oz – Der Befehlshaber der Notfalltruppe wird vermisst oder ist entführt. Die anderen Kämpfer überlebten den Überfall. Sie beschwerten sich, dass sie von der Armee keine Genehmigung bekommen haben, automatische Waffen wie Maschinengewehre zu Hause zu haben.
- Kibbuz Alumin – Terroristen stürmten in den Kibbuz und ermordeten 20 Gastarbeiter aus Thailand und Nepal. Die Notfalltruppe kämpfte gegen die Terroristen, bis die Armee nach sechs Stunden ankam.
- Kibbuz Beeri – Terroristen stürmten den Kibbuz am frühen Morgen. Die Notfalltruppe kämpfte pausenlos. Fünf von zehn Männern in der Truppe wurden erschossen. Danach hat im Kibbuz das Massaker stattgefunden, über hundert Menschen. Wir haben Bilder und Videos gesehen, die wir euch niemals zeigen werden. Das waren keine Menschen und nicht einmal Tiere. Monster!
- Kibbuz Kissufim –Etwa 70 Terroristen stürmten aus allen Seiten in den Kibbuz. Feuerwechsel mit der Notfalltruppe, wovon mindestens vier gefallen sind. Zurzeit ist bekannt, dass 15 Mitglieder des Kibbuz ermordet wurden und vier in den Gazastreifen verschleppt wurden.
- Kibbuz Reím – Die Notfalltruppe, die nicht mehr als sechs Männer zählte, kämpfte stundenlang gegen 100 Terroristen, bis die Soldaten ankamen. Fünf Mitglieder wurden erschossen und fünf in den Gazastreifen entführt.
- Kibbuz Nirim – Terroristen stürmten den Kibbuz und erschossen zuerst fünf Israelis in ihren Häusern, danach hat die Notfalltruppe eingegriffen und den Überfall gebremst. Fünf israelische Kämpfer haben ihr Leben verloren.
- Kibbuz Ein HaSchloscha – 15 Mitglieder der Notfalltruppe haben sechs Stunden den terroristischen Überfall in den Kibbuz aufgehalten, bis die Soldaten am Mittag ankamen. Der Befehlshaber der Notfalltruppe ist gefallen.
- Kibbuz Nir Oz – Die gesamten Mitglieder der Notfalltruppe wird vermisst. Über 35 Mitglieder des Kibbuz wurden ermordet.
- Kibbuz Magen – Terroristen stürmten den Kibbuz, zerstörten den Zaun, wurden aber von der Notfalltruppe gebremst, wobei einer gefallen ist.
- Kibbuz Sofa – 12 Terroristen stürmten den Kibbuz und die Notfalltruppe kämpfte, bis die Soldaten gegen Mittag eintrafen. Drei Tote werden im Kibbuz gezählt.
- Kibbuz Nir Itzchak – Terroristen stürmten den Kibbuz. Die Notfalltruppe verteidigte den Kibbuz, aber zwei von ihnen wurden erschossen. Vier Kämpfer der Notfalltruppe werden vermisst und etliche Kibbuzmitglieder wurden in den Gazastreifen entführt.
- Kibbuz Kerem Schalom – Zehn Mitglieder der Notfalltruppe haben über 20 Terroristen getötet. Zwei Mitglieder der Notfalltruppe sind gefallen.
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2 Antworten zu “Jeder Kibbuz und Moschaw im Süden wurde überfallen”
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Vom 4. bis 7. April 1920 hatte es während des muslimischen Nabi-Musa-Festes in Jerusalem ein Pogrom gegeben.
Unter Rufen von „Tod den Juden!“ hatten Araber jüdische Wohnungen geplündert, Frauen und Mädchen vergewaltigt und Juden ermordet. Sie schlitzten die Bettdecken und Kissen ihrer Opfer auf – russischstämmige Juden sahen darin das „allzu gut bekannte Zeichen eines Pogroms“, schreibt der israelische Historiker Tom Segev. Am Ende gab es auf jüdischer Seite fünf Tote, 216 Verletzte und 18 Schwerverletzte; auf arabischer Seite vier Tote, 23 Verletzte und einen Schwerverletzten.
Diese Gewaltorgie wurde 1921 in Jaffa noch übertroffen. Dort wurden bei den „Unruhen im Mai“ 47 Juden und 48 Araber getötet; unter den Verletzten, die gezählt wurden, waren 146 Juden und 73 Araber. (Quelle: Mena-Watch)
Ergänzung zum Pogrom 1921 in Jaffa:
Was auch immer der Anlass der Gewalt gewesen sein mochte, schreibt Tom Segev,
„Dutzende von Zeugen – Juden, Araber und Briten – erzählten alle die gleiche Geschichte: Arabische Männer brachen in jüdische Gebäude ein und ermordeten die Bewohner; später kamen Frauen und plünderten. Araber griffen jüdische Fußgänger mit Knüppeln, Messern und in einigen Fällen mit Pistolen an und zerstörten jüdische Wohnungen und Geschäfte. Sie schlugen und töteten Juden, darunter Kinder, in ihren Wohnungen; in einigen Fällen spalteten sie die Schädel der Opfer.
In einer Reminiszenz an die Nebi-Musa-Ausschreitungen im Vorjahr schilderten viele Zeugen, wie der Mob Bettdecken und Kopfkissen zerrissen und in den Straßen verteilt hatte, just so, wie es russische Schläger während der Pogrome getan hatten.“