Die Terroristen des Islamischen Staates haben in Syrien drei Männer exekutiert, weil sie im Monat Ramadan das Fasten gebrochen haben. Laut der britischen Zeitung „The Independent“ wurden die Männer erst stundenlang in Käfige gepfercht, erhielten dann 70 Peitschenhiebe und wurden ans Kreuz genagelt.
Moslems glauben, dass ihr Prophet Mohammed im Monat Ramadan innerhalb von zehn Tagen seine ersten Offenbarungen erhielt. Um diesen Tagen Respekt zu zollen, sollen Moslems an ihnen weder essen noch trinken, so lange die Sonne am Himmel steht. Weil man aber nicht weiß, wann genau jene ersten Suren offenbart wurden, gilt der ganze Ramadan als Fastenmonat.
Es gibt jedoch auch Stimmen, die das Fasten ablehnen. In Nazareth lebt Samer Zahalka, Vater von vier Kindern. Er sagte gegenüber Israel Heute, dass er noch nie gefastet habe: „Ich bin gläubig, aber Religion ist etwas sehr persönliches. Kein Kleriker kann mir vorschreiben, was ich zu tun habe. Die ersten Moslems lebten in schwierigen Zeiten, Lebensmittel waren knapp. Diese Zeiten sind vorbei, man muss nicht mehr mit Fasten etwas würdigen.“ Die Zahl der säkularen Moslems werde immer größer…
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