Israelische Armee zeigt sich kreativ bei Dienstverweigerern

Als sich 50 Rekruten weigerten, ihren Dienst im Panzerkorps anzutreten, hatte die Israelische Armee eine überraschende Antwort.

von Israel Heute Redaktion | | Themen: IDF
Panzerübung Foto: IDF

Es gibt nicht viele Israelis, die den Dienst in der Israelische Armee (IDF) verweigern. Die meisten sind bestrebt, ihren Pflichtdienst zu erfüllen. Aber hier und da gibt es doch einige neu eingezogene Rekruten, die mit der für sie ausgewählten Einheit nicht zufrieden sind und den Dienst verweigern.

In dieser Woche weigerten sich etwa 50 neue Wehrpflichtige, die Aufnahmestelle (auf Hebräisch Bakum genannt) zu verlassen, nachdem sie zum Dienst im Panzerkorps eingeteilt worden waren.

Normalerweise würde in diesem Fall die Militärpolizei eingeschaltet werden, um die Dienstverweigerer in ein Armeegefängnis zu bringen. Doch in diesem Fall war man in der Armee der Ansicht, dass man das Problem auf eine andere Art angehen sollte.

Hochrangige Offiziere wurden hinzugezogen, um die jungen Rekruten zu ermutigen und zu motivieren, den für sie geplanten Dienst im Panzerkorps anzutreten. Dazu wurden sogar etwa 30 der potenziellen Wehrdienstverweigerer in die Negev-Wüste gefahren, um dort eine Panzerschießübung live mitzuerleben.

Die Aktion war erfolgreich, am Ende erklärten sich die meisten der jungen Soldaten bereit, sich zum Dienst zu melden. Die etwa 10, die sich weiterhin weigerten, wurden bis zu einer Anhörung in einem Arrestzentrum auf der Absorptionsbasis festgehalten.

Zwar habe dieser besondere Vorfall in der Presse viel Aufmerksamkeit erregt, so ein Sprecher der IDF, doch in Wirklichkeit sei die Bereitschaft, im Panzerkorps und anderen Kampfeinheiten zu dienen, im Vergleich zu den vergangenen Jahren gestiegen.

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