
Der Privatjet des russisch-israelischen Oligarchen Roman Abramowitsch landete am Sonntag auf dem Flughafen Ben Gurion in der Nähe von Tel Aviv. Einen Tag später war er wieder abgeflogen.
Abramowitsch ist wie die meisten anderen russischen Oligarchen als Reaktion auf den Einmarsch Russlands in der Ukraine Zielscheibe westlicher Sanktionen geworden.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Oligarchen ist Abramowitsch aber auch ein Staatsbürger Israels, das sich im russisch-ukrainischen Konflikt einigermaßen neutral verhalten hat. Da er zu diesem Zeitpunkt nicht in sein Haus in London zurückkehren konnte, versuchte Abramowitsch, in den jüdischen Staat einzureisen, wurde aber offenbar abgewiesen.
Einen Tag nach seiner Landung auf dem Ben-Gurion-Flughafen flog Abramowitschs Flugzeug nach Istanbul und reiste gestern nach Moskau weiter.
Der israelische Außenminister Yair Lapid erklärte in dieser Woche, dass Jerusalem trotz seiner Bemühungen um gute Beziehungen sowohl zu Russland als auch zur Ukraine nicht zulassen werde, von Oligarchen ausgenutzt zu werden, die einen Zufluchtsort für sich oder ihr Vermögen suchten.
Abramowitsch hat, wie viele russische Oligarchen, enge persönliche Beziehungen zu Präsident Wladimir Putin
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