
Boker Tov liebe Leser!
Vor wenigen Tagen hat mich mein Schwager Ofer wirklich überrascht, er schickte mir eine WhatsApp mit einem Link von Vivino.com. Kunden aus der Schweiz und Deutschland haben dort unseren Rotwein Simeon aus der Wüste mit einer einmaligen Note bewertet, und zwar 4,6. Ich war überrascht, dass ausgerechnet mein Schwager darauf gestoßen ist und nicht ich. Er spricht kein Deutsch und kaum Englisch. Er und seine Freunde in Jerusalem lieben den Wüstenwein.
Als er vor etwa vier Wochen einen Karton mit unserem Rotwein von mir bekam, schaute er einfach mal im Internet nach, was über den Simeon aus der Wüste gesagt wird. Und so stieß er auf Vivino, ein Online Markplatz mit einer Wein-App. „Entdecken Sie den richtigen Wein“, heißt der Slogan. Vivino hat eine Datenbank von über 10 Mio. verschiedenen Weinen. Auf der Homepage heißt es: „Millionen vertrauen uns, jedes Mal den richtigen Wein zu finden und zu kaufen.“ Dass unser Rotwein dazu zählt und von lieben Kunden so großzügig bewertet wurde, hat mich an diesem Abend besonders berührt. Auch wenn es nur elf Bewertungen waren, so waren sie sich doch einig.
Was die Kunden über unseren Rotwein Simeon sagten:
- „Kraftvoll und edel mit Barrique-Ausbau. Kaufempfehlung.“
- „Edler, wüstengereifter Cuvée von der Grenze zu Ägypten. 35 % Cabernet Sauvignon 35 % Syrah 30 % Petit Verdot. Trägt die Sonne und Düfte der Wüste, eine gute Portion Barrique-Noten, und eine leichte Überdosis an Restsüße in sich, vermag aber trotzdem zu faszinieren.“
- „Eigener Charakter und sehr verspielt.“
- „Fruchtig und ehrlich! Im Fontis Aarau zu kaufen.“
- „Gehaltvoll, ein Gedicht.“
- „Super Wein. Gehaltvoll ein Traum. Man sollte ihn aber dekantieren. Eine Stunde vorher.“
Nur ein, zwei Tage zuvor hatte ich wieder ein längeres Telefongespräch mit unserem Farmer und Winzer im Süden. Seit dem Ausbruch des Coronavirus Mitte März, das unser Leben völlig auf den Kopf gestellt hat, haben wir in vielen Bereichen umdenken müssen. So erklärte ich Oren, dass ich nun vorsichtig mit den monatlichen Unkosten für den Weinberg (siehe Titelbild) und die Olivenbäume umgehen muss, denn wir wissen nicht, was auf uns zukommt. In den ersten Monaten konnte ich noch bei den teuren Unkosten für die Bewässerung sparen. Zu dieser Zeit war es kühler in der Wüste und es regnete noch. „Zwischen den Monatsgehältern für unsere Mitarbeiter oder Weinstöcke und Olivenbäume wähle ich zuerst die Mitarbeiter.“ Aber dann wurde es wärmer und heißer im Negev. So entschied ich mich trotz aller Schwierigkeiten in den letzten Monaten wieder die vollen Unkosten im Süden zu bezahlen, damit unsere Vision dort nicht verdorrt. Ich wünschte, wir könnten den Rotwein billiger anbieten und damit noch mehr verkaufen, aber die jährlichen Unkosten für Weinberge in der Wüste sind enorm.

Daher war die WhatsApp Nachricht von meinem Schwager eine freudige Überraschung und eine passende Ermutigung. Menschen trinken und lieben unseren Rotwein. Den Vivino-Link habe ich natürlich stolz an all meine Freunde geschickt. Auch in Israel ist der Simeon beliebt. Es wird mir immer wieder gesagt, wie die Mineralien im Sandboden den Rotwein würzen.
Zum Schluss möchte ich mich bei allen Kunden, die unsere Rotweine kaufen und genießen, von Herzen bedanken. Sie verwirklichen damit eine Idee und Vision. Die Wüste wird tatsächlich grün und zusätzlich können sie dies nicht nur bewundern, sondern genießen und schmecken. Einmalig für Israels Wüste und Wirtschaft.
Im Namen unserer gesamten Redaktion von Israel Heute wünsche ich Ihnen einen angenehmen Sonntag. Machen Sie es gut.
Schalom aus Jerusalem!
Das Wetter für heute in Israel
Teils heiter, teils wolkig mit für die Jahreszeit normalen Temperaturen. Für heute werden folgende Höchsttemperaturen erwartet: Jerusalem 29 Grad, Tel Aviv 29 Grad, Haifa 27 Grad, Tiberias am See Genezareth 36 Grad, am Toten Meer 37 Grad, Beersheva 33 Grad, Eilat am Roten Meer 40 Grad. Der Wasserpegel des See Genezareth ist am Wochenende um weitere zwei Zentimeter gesunken und liegt jetzt bei – 209.22 m unter dem Meeresspiegel, es fehlen 42 Zentimeter bis zur oberen Grenze!
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