
Durchstöbern hebräischsprachiger sozialer Netzwerke stießen wir auf das gleiche Foto, das von zahlreichen Israelis auf allen Plattformen gepostet wurde. Es zeigt mehrere israelische Soldaten, die einem kleinen palästinensischen Kind das Leben retten, nachdem es von einem palästinensischen Fahrzeug angefahren worden war.
Es überrascht nicht, dass dieses Foto und diese Geschichte nicht in den Mainstream-Medien zu finden sind. Es widerspricht dem vorherrschenden Bild von israelischen Soldaten als blutrünstigen Rassisten, die alle Araber hassen.
Manche mögen argumentieren, dass die Geschichte nicht groß genug ist, um von der Presse beachtet zu werden. Aber wenn das betreffende Kind von denselben Soldaten verletzt worden wäre, hätte die Geschichte wahrscheinlich weltweit für Schlagzeilen gesorgt.

Der Vorfall ereignete sich am Rande der palästinensischen Stadt Hawara, die an den Jerusalemer Stadtteil Pisgat Ze’ev angrenzt. Zwischen Hawara und Pisgat Ze’ev gibt es einen großen Kreisverkehr und einen Armeekontrollpunkt, wo israelische Autofahrer regelmäßig von steinewerfenden Palästinensern angegriffen werden.
In dem Kreisverkehr ereignen sich viele Unfälle, und irgendwann in dieser Woche wurde ein kleines Kind von einem palästinensischen Autofahrer mit einem Jeep angefahren, wie in den sozialen Netzwerken zu lesen ist.
Die israelischen Soldaten, die am nahe gelegenen Kontrollpunkt stationiert sind, zögerten nicht, lebensrettende Maßnahmen zu ergreifen.
Würden Geschichten wie diese in größerem Umfang berichtet und geteilt, hätte dies einen großen Einfluss auf die Sichtweise des israelisch-palästinensischen Konflikts.
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