Von der Wand auf den Teller

Frisches Gemüse ist nicht nur lecker und gesund, es macht auch als schöne Wanddekoration etwas her.

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Foto: Vertical Field

Zu biblischen Zeiten war Israel ein landwirtschaftliches Land, dessen Produkte wie Oliven oder Wein in der damals bekannten Welt stark nachgefragt waren. Auch das moderne Israel begann mit Landwirtschaft, da man sich von den feindlichen Nachbarn unabhängig machen musste. Mittlerweile ist Israel zu einem Hightech Paradies geworden, aber die Landwirtschaft ist weiterhin ein wichtiger Teil im Leben der Israelis.

In dieser Tradition hat das Unternehmen Vertical Field eine Technologie entwickelt, die es möglich macht, Pflanzen vertikal, also an Wänden, anzupflanzen. Das spart nicht nur Platz, es sieht auch schön aus. Aufgrund der neuen Technologie wachsen die Pflanzen sogar schneller als bei traditionellen Anbausystemen. Für seine Kunden baut Vertical Field eine Plantage auf, inklusive Bewässerungs- und Düngungssystem, Licht zur Unterstützung des Wachstums sowie Sensoren und Kameras, die die Pflanzen beobachten. Anders als viele Konkurrenten, die ebenfalls vertikale Anbaumethoden anbieten, nutzt Vertical Field Erde als Boden der Pflanzen und nicht hydroponische Systeme, die Experten für ihre Instandhaltung benötigen.

Im Rahmen einer Feldstudie mit dem Restaurant Makom Balev in Ra´anana bei Tel Aviv baute Vertical Field einen Container mit der vertikalen Plantage vor dem Restaurant auf, sodass Kunden vor dem Eintritt sehen konnten, was sie zu Essen bestellen konnten. Hier baut der Restaurantbesitzer verschiedene Gemüsesorten an, die er in seinem Restaurant anbietet. Zum Beispiel ist Kopfsalat ein Produkt, das immer auf der Speisekarte steht, aber aufgrund verschiedener Faktoren nicht immer in Israel zu bekommen und auch ziemlich teuer ist. Jetzt kann das Restaurant diesen Salat bereits nach 22 Tagen ernten, viel schneller als mit herkömmlichen Methoden, und ihn frisch gepflückt seinen Gästen servieren. Daneben wachsen auch Kräuter in der vertikalen Farm des Restaurants und im Grunde alle kleineren Pflanzen, die benötigt werden. Natürlich können große Produkte wie Kartoffeln oder Mais nicht in solchen Anlagen angepflanzt werden, aber allein die Versorgung mit frischen Kräutern und Salaten ist schon ein großer Schritt in Richtung qualitativ hochwertiger Gerichte und spart obendrein viel Geld.

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