
Auch wenn die meisten Israelis von sich sagen, ihre religiöse Überzeugung habe keinen Einfluss auf die Ausübung ihres Berufs, wäre es naiv zu glauben, dass das absolut gelte. Aus diesem Grund hat die Linke versucht, die Ernennung Alsheiks zu verhindern und zudem starkes Unbehagen geäußert, als der neue Mossad-Chef an einem Schabbat in der Synagoge sagte, ohne göttliche Hilfe wäre der israelische Staat nicht gegründet worden.
Aber die Zeiten haben sich geändert. Als von 1948 bis 1977 die Arbeitspartei Israel führte, konnten Religiöse von höheren Regierungsämtern nur träumen. Erst als Menachem Begin der erste rechtsorientierte Premierminister wurde, begannen sich die Dinge zu ändern. Erst zögerlich, dann immer stärker drangen auch religiöse Zionisten nach mehr Verantwortung.
Das zeigte sich zuerst darin, dass sie Führungsaufgaben in der Armee übernahmen. Noch 1970 konnte man religiöse Soldaten in Kampfeinheiten an einer Hand abzählen. Besonders in den Eliteeinheiten hatte man homogen einen säkularen, sozialistischen und aschkenasischen Hintergrund. Mit dem Erstarken des Likuds...
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