Zu einem nicht alltäglichen Vorfall kam es am Freitag Morgen im Jordantal auf der Strasse 90 in der Nähe des Kibbutz Emek Hajarden. Ein 25 Jahre alter Jordanier, dem es gelang, unbemerkt die Grenze nach Israel zu überschreiten, warf Steine auf das Auto einer 23 jährigen Israelin, die darauf die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und in den Sicherheitszaun hineinfuhr. Dabei wurde sie leicht verletzt.
Der Jordanier versuchte dann, die Fahrerin aus ihrem Auto zu ziehen, um es zu stehlen. Zum Glück war ein weiterer Autofahrer Zeuge des Geschehens und griff den Jordanier an, der daraufhin die Flucht ergriff.
Etwa eine Stunde später wurde er im Kibbutz Dgania Bet entdeckt und von Sicherheitskräften angeschossen. Er wurde mit Verletzungen an den Beinen in ein Krankenhaus zur Behandlung gebracht. Die leicht verletzte Israelin wurde in das Puria Krankenhaus nach Tiberias gebracht und nach medizinischer Versorgung nach Hause entlassen.
Die israelische Armee untersucht nun, wie es dazu kommen konnte, dass der Jordanier die Grenze zu Israel unbemerkt überschreiten konnte. Sie kontrolliert den Grenzzaun, um die Stelle zu finden, wo die Grenze überschritten wurde. Es ist weiterhin unklar, warum die Beobachtungsposten an der Grenze nicht auf den Jordanier aufmerksam geworden sind, dem es gelang, bis zu 2 Kilometer in israelisches Gebiet einzudringen.
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