
Im Tanach erscheint dieses Tal mehrmals als natürliche Grenze. Im Buch Josua (Kapitel 15) lesen wir zum Beispiel, die Grenze „geht darnach hinauf zum Tal des Sohnes Hinnoms, an der Seite der Jebusiter gegen Mittag, das ist Jerusalem“.
Vor 26 Jahrhunderten, zur Zeit des Ersten Tempels, nannte der Prophet Jeremia diesen Ort Tophet, „Feuerplatz” oder „Brandstelle“. Hier ließen Israeliten Söhne und Töchter durchs Feuer gehen, opferten sie heidnischen Götzen, gänzlich gegen den Willen Gottes (Jeremia 7,31). Das Tal galt nachfolgenden Generationen als fader Ort voller Rauch, Flammen, Hitze und Leid.
Interessanterweise stellte der Herr Jesus in seiner Bergpredigt (Matthäus 5,22 u. 29-30) das metaphysische Konzept des Gehennas vor. Der griechische Begriff wird mit „Hölle“ übersetzt und heißt auf Hebräisch Geihenom. In diesem Kontext erwähnen die meisten neutestamentlichen Versionen auch die Bildrede vom „Höllenfeuer“ (Matthäus 18,9; Jakobus 3,6) sowie die Vorstellung einer zukünftigen „höllischen Verdammnis“ (Matthäus 23,33). In allen Versen des Neuen Testamentes, in denen Gehenna/Hölle/Geihenom/Höllenfeuer/höllische Verdammnis vorkommen, werden sie mit einem Ort im Jenseits in Verbindung gebracht.
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