Am Montag gab Verteidigungsminister Moshe Ya‘alon (m.) bekannt, dass Israel sich auf die Möglichkeit, dass ein weiterer Krieg gegen die Hamas im Gazastreifen notwendig ist, vorbereite. „Wir erleben eine bislang ungekannte Periode der Ruhe, die Hamas hat keinen Schuss abgegeben“, sagte Ya‘alon an Bord der USS Carney, einem Zerstörer der amerikanischen Marine, der derzeit in Haifa angedockt hat und unter anderem auch an dem gemeinsamen Manöver von US- und israelischen Truppen „Juniper Cobra“ teilnimmt.
„Die Hamas versucht sich erneut zu bewaffnen, hat aber Schwierigkeiten, im selben Maße wie vor Jahren Raketen zu importieren und muss diese nun selber herstellen. Deshalb werden alle ihre Testabschüsse in Richtung Mittelmeer durchgeführt. Desweiteren herrscht dort auch ein Mangel an Rohmaterial, um Raketen zu bauen und so improvisieren sie und graben natürlich weiter Tunnel – zur Verteidigung und zum Angriff. Wenn wir uns einreden, sie würden das nicht tun, veralbern wir uns selber.“
„Wir stagnieren nicht und sind defensiv und offensiv tätig. Falls sich erneut eine Front im Süden öffnet, dann werden wir uns damit auseinandersetzen müssen. In Konflikte wie im Libanon, Syrien, Jemen oder anderen Orten mischen wir uns nicht ein, wir beschützen nur unsere Interessen. Die USA und Russland, die beide derzeit in Syrien operieren, wissen das und lassen uns diese Bewegungsfreiheit.“
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