
Die Wahlen zur 23. Knesset haben auch in Israel bereits begonnen. Nachdem schon zahlreiche Diplomaten im Ausland ihre Stimme abgegeben haben, gaben am Freitag die ersten Soldaten der israelischen Armee ihre Stimme ab. Sie sind am morgigen Tag der Wahlen mit operativen Aufgaben im Rahmen ihres Armeedienstes beschäftigt.
Auch für morgen hat die israelische Armee insgesamt 642 Wahlstationen in den verschiedenen Armeebasen im Land vorbereitet, damit jeder von seinem Wahlrecht Gebrauch machen kann. Dazu gibt es einige mobile Wahlstationen, die direkt zu den Einheiten fahren, denn alle sollen das Recht haben, über die Zukunft mitzubestimmen.
Die Soldaten haben insgesamt 48 Stunden Zeit, ihre Stimme abzugeben. Daher wartet man nach den Wahlen immer auf die „Stimmen der Soldaten“, die oft einen kritischen Einfluss darauf haben, ob eine Partei noch einen Sitz mehr oder weniger in der Knesset bekommen wird.
Übergänge geschlossen
Als Vorbereitung für die Wahlen hat die Armee unterdessen alle Übergänge nach Judäa und Samaria und zum Gazastreifen geschlossen. Nur in humanitären und medizinischen Fällen können palästinensische Araber eine Einreisegenehmigung von der israelischen Armee erhalten. Die Übergänge werden in der Nacht zum Dienstag um Mitternacht wieder geöffnet werden.
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