Als sich vor fünf Jahren ein junger deutscher Rekrut der Bundesmarine als Knochenmarkspender registrieren ließ, war nicht abzusehen, dass er schon ein Jahr später als Spender in Frage kommen würde. Jetzt traf der heute 26jährige Sebastian die 37jährige Israelin Larissa.
Bei Larissa war kurze Zeit nach der Geburt ihrer Tochter das Sézary-Syndrom diagnostiziert worden, ein sehr seltenes Lymphom. Zunächst lautete die Prognose, dass eine Heilung nicht mehr möglich sei. Erst eine zweite Meinung brachte sie zu einer Chemotherapie, dann wurde, als letzter Versuch, eine Knochenmarkspende erwogen. Da sich im Familienkreis kein geeigneter Spender fand, wurde das internationale Knochenmarkspender-Register angefragt.
Eine Knochenmarkspende ist für den Empfänger ein schwieriger Prozess. Larissa musste sich stationär in einer Klinik aufhalten und war von ihrer kleinen Tochter getrennt. Nach der Transplantation kam es zu Komplikationen, aber nach annähernd zwei Jahren konnte die Patientin endlich als geheilt entlassen werden. Ihr innigster Wunsch war es nun, den Menschen kennenzulernen, dessen Knochenmark ihr Leben gerettet hatte: „Ich wollte ihn während dieser ganzen Zeit treffen. Als ich seinen Namen hatte, habe ich ihn auf Facebook gesucht. Wir haben angefangen, uns zu schreiben, letztlich habe ich ihn nach Israel eingeladen.“
Sebastian schildert seine Freude, als er vom Spenderregister mit der Frage kontaktiert worden war, ob er die Empfängerin kennenlernen wolle…
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