Israels Waffenhersteller stellen in den Emiraten aus

Bisher war die Verteidigungskooperation mit den Golfstaaten geheim, jetzt wird sie öffentlich.

von Michael Selutin |
Foto: Archivbild - Nati Shohat/FLASH90

Es hat nicht lange gedauert, bis die Zusammenarbeit zwischen Israel, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain auch die Verteidigung umfasste. Diese Kooperation war vielleicht sogar der wichtigste Grund der Golfstaaten für ihre Friedensverträge mit dem jüdischen Staat. Nur einen Monat nach Unterzeichnung der Friedensverträge wurden israelische Verteidigungsfirmen nun zur IDEX nach Abu Dhabi eingeladen.

Die fünftägige International Defence Exhibition and Conference (IDEX) wird im Februar 2021 stattfinden. Es ist die größte derartige Messe im Nahen Osten. Mit mehr als 1000 Ausstellern aus über 60 Ländern zieht sie normalerweise etwa 100.000 Besucher aus der ganzen Welt an. Auch wenn die IDEX im nächsten Jahr aufgrund des Coronavirus kleiner ausfällt, werden die Stände der israelischen Unternehmen sicher für Aufsehen sorgen. Als Schirmherr fungiert Scheich Khalifa Bin Zayed Al Nahyan, der Präsident der VAE.

Das israelische Verteidigungsministerium legt fest, welche israelischen Firmen in Abu Dhabi ausstellen, denn manche Technologien unterliegen der Geheimhaltung. Angesichts der iranischen Bedrohung für den Nahen Osten ist eine Sicherheitspartnerschaft geboten. Für die israelischen Exporteure der Branche hat sie zusätzlich eine ökonomische Komponente. An einer ähnlichen Ausstellung in Israel, die im Juni 2021 stattfinden soll, werden auch Rüstungsunternehmen aus den Golfstaaten teilnehmen.

 

US-Armee beschafft israelische Helme

Ein Land, das von den israelischen Entwicklungen im Bereich der Sicherheit profitiert, sind die USA. Anfang Oktober wurde dort eine erste Iron-Dome-Raketenabwehr-Batterie in Betrieb genommen. Die amerikanische Armee hat auch im Wert von 50 Millionen Dollar Helme für ihre Helikopterpiloten in Israel geordert.

Der Pilotenhelm heißt ANVIS HUD. Er projiziert Informationen direkt vor die Augen des Piloten, sodass dieser den Kopf nicht mehr bewegen muss, um die Instrumente seines Hubschraubers abzulesen. Mit Bewegung der Augen können Informationen aufgerufen und Steuerungen veranlasst werden.

Einen anderen Deal brachte die israelische Firma Elbit Systems unter Dach und Fach. Im Wert von 35 Millionen Dollar erhält die US-Marine ein Unterstützungssystem für den V22-Flieger. Auch ein nicht genanntes asiatisches Land hat einen Vertrag mit Elbit abgeschlossen, hierbei geht es um ein Radiosystem.

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