Israel Heute Morgen

Es ist Winter in Israel, und das mit voller Kraft. Vom Norden bis zur Negev-Wüste im Süden regnet und stürmt es. Ein paar Worte über das stürmische Winterwetter, den tragischen Tod eines 74-jährigen Mannes im überfluteten Auto , die Zukunft der Bewohner von Amona und natürlich das Wetter für heute in Israel.

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Guten Morgen liebe Leser!

Es ist Winter in Israel, und das mit voller Kraft. Vom Norden bis zur Negev-Wüste im Süden regnet und stürmt es. Innerhalb von nur 3 Stunden fielen auch in Jerusalem 25 Millimeter Regen. Der Wasserpegel des See Genezareth ist an einem Tag um 5 Zentimeter gestiegen. Das sind gute Nachrichten. Es ist kalt, nur noch am Toten Meer liegen die Höchsttemperaturen noch über der 20 Gradmarke, Sogar in Eilat sollen heute nur 19 Grad erreicht werden. In Jerusalem ist es kalt.

Und hier ist das Wetter für heute in Israel:

Regen und stürmisch vom Norden bis zur Negev-Wüste. Deutlicher Temperaturrückgang. Möglichkeit von Schneeschauern auf den Berggipfeln im Norden. Folgende Höchsttemperaturen werden erwartet: Jerusalem 9 Grad, Tel Aviv 15 Grad, Haifa 14 Grad, Tiberias am See Genezareth 14 Grad, am Toten Meer 21 Grad, Eilat am Roten Meer 19 Grad. Der Wasserpegel des See Genezareth ist um 5 Zentimeter gestiegen und liegt derzeit bei -213.71 m unter dem Meeresspiegel.

Sogar die Küstenstrasse, die Schnellstrasse 2. wurde gestern teilweise überschwemmt.

Die Regenfälle sollen gegen Abend noch stärker werden. Wir haben uns den Regen so sehr gewünscht. Jetzt ist er da. Doch leider birgt dieses stürmische Winterwetter auch Gefahren. Gestern ist der 74 Jahre alte Josef Kalinski ums Leben gekommen, als er mit seinem Auto in den Wasserfluten in einer Unterführung, die überschwemmt war, steckengeblieben war. Er konnte sich nicht aus dem Auto befreien und konnte später leider nur tot von der Feuerwehr geborgen werden. Eine Tragödie.

Die Polizei hat angeordnet, sämtliche Straßenunterführungen für den Verkehr zu sperren, besonders in der Gegend von Haifa. Denn es soll noch stärker regnen, man kann kein weiteres Risiko eingehen. Schade, dass man immer erst nach einer Tragödie auf die gefahren aufmerksam wird. Ich kann der Familie des Verstorbenen nur Kraft wünschen, mit dem Verlust irgendwie fertig zu werden, so unmöglich das auch klingten mag.

Und nochmal etwas über die Zukunft der Siedlung Amona, die uns in den letzten Tagen sehr beschäftigt. heute früh beraten die Bewohner über ein weiteres Angebot, was ihnen gemacht wurde. Man hat ihnen alternative Grundstücke angeboten und provisorische Unterkünfte in Ofra. Man hofft, dass diese provisorische Lösung angenommen wird, um eine gewaltfreie Räumung zu garantieren, die in den nächsten Tagen stattfinden soll. Eine Lösung ist es eigentlich ja nicht. Aber Tatsache ist leider, dass Amona geräumt werden muss. keiner in der Regierung mag das, wie es auch die Ministerin Regev gestern auf einer Demonstration der bewohner Amonas vor dem Amtssitz des Ministerpräsidenten gesagt hatte.Bei dieser Demonstration gab es ein paar unschöne Schilder, wo stand „Nur Israel zerstört jüdische Häuser!“

Ich denke, man hätte sich einen Satz wie diesen sparen können. Ih kann die Verzweiflung der Bewohner verstehen, aber Sätze wie diese, die uns an eine andere Zeit in der Vergangenheit erinnern sollen, finde ich persönlich nicht gut. Man hatte die bevorstehende Räumung auch als „Mini-Kristallnacht“ beschrieben. Das muss und darf nicht sein. Ich hoffe sehr, dass die Bewohner von Amona nach dieser Krise wieder ein zufriedenes Leben in ihrer Gemeinde finden werden, in Amona, wo immer es dann auch liegen wird.

Jetzt wünsche ich Ihnen einen angenehmen Tag und für den Genezareth noch viel Wasser, ohne Schaden für die Menschen. Machen Sie es gut.

Shalom aus Jerusalem!

Dov

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