Israel Heute Morgen

Der Winter hat sich zurückgemeldet. Es regnet und stürmt im Land. Ein paar Worte über Regen, Gewitter und Gummiboote, Sirenen im Süden des Landes, die traurige Beerdigung von Vater und Sohn, etwas Sport und natürlich das Wetter für heute in Israel.

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Guten Morgen liebe Leser!

Der Winter hat sich zurückgemeldet. Es regnet und stürmt im Land. Zur Zeit regnet es sehr stark im Norden am See Genezareth und um Zichron Jaakov herum. Dem See tut das natürlich gut, der Wasserpegel ist um einige Zentimeter gestiegen, so soll es weitergehen. In Jerusalem ist der Regen noch nicht angekommen, aber das ist nur eine Frage der Zeit. In der kommenden Nacht soll es dann im ganzen Land regnen und gewittern, vom Norden bis in den Süden. Ok, nicht im ganzen Land. In Eilat wird die Sonne weiterhin scheinen und auch am Toten Meer wird es außer ein paar Wolken nichts weiter geben. Dort herrscht weiter der Sommer mit angenehmen Temperaturen von um die 23 Grad.

Und hier ist das Wetter für heute in Israel:

Zum Teil starke Regenfälle mit Gewitter, vornehmlich im Norden und an der Küste. Starke, südwestliche Winde, für die Jahreszeit zu kalt. Gefahr von Überschwemmungen. Folgende Höchsttemperaturen werden erwartet: Jerusalem 13 Grad, Tel Aviv 18 Grad, Haifa 14 Grad, Tiberias am See Genezareth 15 Grad, am Toten Meer 23 Grad, Eilat am Roten Meer 22 Grad. Der Wasserpegel des See Genezareth liegt derzeit bei -213.76 m unter dem Meeresspiegel.

In Haifa kam es bereits zu Überschwemmungen und einige Menschen konnten nur noch in Gummibooten geborgen werden. Das war nicht weiter dramatisch, man hat es mit Humor genommen. Auch in den nächsten Tagen soll es winterlich bleiben, am Freitag soll es etwas wärmer werden, aber es besteht weiterhin die Chance auf etwas Regen.

Vor kurzem wurde gemeldet, dass im Süden in der Negev-Wüste nahe der Grenze zu Ägypten die Sirenen ausgelöst worden waren. Die Schulkinder begaben sich un die Sicherheitsräume. Erinnerungen wurden wach. Doch zum Glück wurden keine Raketenabschüsse auf israelisches Gebiet geortet, es blieb still ohne eine Explosion, die man sonst hört. Es wird angenommen, dass das Warnsystem Abschüsse auf ägyptischer Seite wahrgenommen hatte und daher den Alarm auslöste. Am Ende also alles gut, doch für die Kinder dennoch ein unangenehmer Start in den Tag.

Traurig war es gestern auf der Beerdigung von Omri Nir und seinen erst 10 Jahre alten Sohn Ilay. Omri hatte seinen Sohn schützend umarmt, als er auf einem Ausflug in der Wüste das Gleichgewicht verlor und in einen Abhang stürzte. Der Vater versuchte, seinen Sohn zu retten und stürzte zusammen mit ihm den Abhang hinunter. Er war auf der Steööe tot. Sein Sohn erlag zwei Wage später seinen schweren Verlettungen. Was für eine Tragödie für die Familie und was für eine Heldentat des Vaters, der Versuch, seinen Sohn zu retten unter Riskierung des eigenen Lebens. ich denke, dass es der väterliche Instinkt war. Es ist so traurig, dass der kleine Ilay es nicht geschafft hat.

Bild: Hadas Parush/FLASH90

Mehrere hundert Menschen haben den Vater und seinen Sohn auf ihrem letzten Weg begleitet. Jetzt werden sie für alle Ewigkeit zusammenbleiben, wie es ein Familienmitglied sagte. Ich kann der Familie nur wünschen, Kräfte zu finden, denn das Leben geht weiter. Es geht immer weiter.

Und jetzt noch kurz zum Sport, wie ich sagte, das Leben geht, es muss weitergehen. Gestern hat die Fußballmannschaft von Hapoel Beersheva Beitar Jerusalem mit 3:1 geschlagen. Jerusalem war in dr 27. Minute in Führung gegangen, musste sich aber am Ende dem amtierenden Meister geschlagen geben. Beersheva ist bereits seit 9 Spieltagen ohne Niederlage, ein neuer Rekord für den Klub. Im Basketball verlor Maccabi Tel Aviv vor heimischen Publikum gegen gegen die Basketballer aus dem Norden, Galil/Gilboa. Sie verloren knapp mit 91:92, aber auch diese Saison scheint für Maccabi Tel Aviv keine gute Saison zu sein. Schon seit drei Jahren versucht der Verein, aus der Krise zu kommen, Trainer kommen und gehen. Ich persönlich finde es gut, dass jetzt auch andere Vereine an der Spitze mitspielen, es ist langweilig, wenn jedes Jahe derselbe Klub die Meisterschaft gewinnt. Leider läuft es auch für Hapolel Jerusalem nicht so gut momentan.

Es wäre schön, wenn wir uns nur über solche Themen unterhalten könnten. Die unwichtigste Sache der Welt.

Und nun wünsche ich ihnen einen angenehmen Dienstag. In unserer Redaktion arbeiten wir jetzt fleißig an unserem wöchentlichen Nachrichtenüberblick. Also machen Sie es gut.

Shalom aus Jerusalem!

Dov

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