Guten Morgen liebe Leser!
Auch heute früh war es wieder sehr kühl, nur 8 Grad in Jerusalem. Aber das Wetter ist wunderbar. Der Himmel ist wolkenlos, so dass die Sonne die Temperaturen auf angenehme 18 bis 23 Grad steigen lässt. In der kommenden Nacht soll es ein paar Regentropfen an der Küste geben, mehr aber nicht. Das Wochenende soll sehr kühl werden, vom Regen aber keine Spur.
Und hier ist das Wetter für heute in Israel:
Sonnig. Folgende Höchsttemperaturen werden erwartet: Jerusalem 18 Grad, Tel Aviv 22 Grad, Haifa 19 Grad, Tiberias am See Genezareth 23 Grad, am Toten Meer 24 Grad, Eilat am Roten Meer 24 Grad. Der Wasserpegel des See Genezareth liegt derzeit bei -213.785 m unter dem Meeresspiegel.
Bei uns wird weiterhin über die Zukunft der Siedlung Amona diskutiert. Eine Zukunft schein es für die Siedlung nicht zu geben. Bis zum 25. Dezember muss sie geräumt werden. Auch die Idee, die Häuser der Siedlung um zu verschieben, auf Grundstücke, die bis jetzt von niemanden beansprucht worden sind, scheint jetzt nicht mehr real zu sein. Abgesehen davon, dass diese Lösung von den Bewohnern Amonas abgelehnt wird, Die angebotenen Gebiete sind nicht miteinander verbunden unf für 9 der 40 Familien ist kein Grundstück gefunden worden, Diese provisorische Lösung sieht auch keinen Platz für öffentliche Gebäude vor, wie eine Synagoge und Kindergärten. Und nun kommen auch noch juristische Probleme hinzu. Eine linksgerichtete Organisation hat bereits im Namen von zwei arabischen Grundstückseigentümern Klage vor dem Gericht eingereicht. Die Bewohner Amonas bereiten sich nun auf den Widerstand gegen die Räumung vor. Für nächsten Dienstag ist eine große Demonstration in Jerusalem geplant. Die Räumung soll von unbewaffneten Polizisten durchgeführt werden. Schade, dass es soweit kommen musste. Es sieht einfach nicht gut aus, wenn Familien mit Kindern mit Gewalt aus ihren Häusern geholt werden. Unser Fernsehteam von Israel Heute hat in der vergangenen Woche Amona besucht, um vor Ort zu erfahren, wie sich die Menschen dort angesichts der drohenden Räumung fühlen. Den Bericht können Sie in unserem nächsten TV-Magazin sehen.
Auch das sogenannte “Muezzin-Gesetz” ist weiter im Gespräch. Gestern hat sich unser Präsident Reuven Rivlin mit Vertretern aller Religionen getroffen. Man möchte einen Weg finden, das Problem durch ein gegenseitiges Verständnis zu lösen und nicht durch ein Gesetz. Es sei besser, eine Lösung mithilfe eines Dialoges zu finden, anstatt durch ein Gesetz zu etwas gezwungen zu werden. Die Religionsvertreter möchten, dass der Gesetzesvorschlag von der Tagesordnung genommen wird. Ich denke, dass es viel besser wäre, wenn man das Problem ohne ein Gesetz lösen könnte. Wir alle leben hier zusammen und man sollte der außergesetzlichen Lösung eine Chance geben. Alle Seiten haben sich dazu bereit erklärt. Wir haben hier genug Probleme, dieses Gesetz würde nur noch mehr Spannungen bringen. Das brauchen wir jetzt nicht. Ich bin, als ich noch in Pisgat Zeev gewohnt habe, auch sehr oft morgens um 4 Uhr von dem Ruf der Muezzins geweckt worden, aber habe das irgendwie immer als einen Teil unserer Realität hier angesehen.
Gestern hat es bei uns in der Redaktion schon wieder Pizza gegeben. Sie wissen sicher schon, was das bedeutet. Die Januar-Ausgabe unseres Magazins ist bereits fertiggestellt worden, wir waren diesmal besonders fleißig und haben die Arbeiten an der neuen Ausgabe früher als sonst beendet. Aber das heisst nicht, dass wir uns jetzt erst einmal ausruhen werden. Absolut nicht, wir haben schon begonnen, interessante Themen für die Februar-Ausgabe zu suchen. Am Freitag gibt es auch wieder ein neues TV-Magazin, das Sie auch jeden Samstag um 18:30 Uhr auf dem Anixe Kanal sehen können (für weitere Sendezeiten bitte hier klicken).
Jetzt wünsche ich Ihnen einen wunderbaren Mittwoch, machen Sie es gut.
Shalom aus Jerusalem!
Dov
Israel Heute Mitgliedschaft
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