Bild: Amona (Yonatan Sindel/Flash90)
Die Bewohner der Siedlung Amona haben heute Nachmittag dem letzten Vorschlag der Regierung für die Zukunft der Siedlung zugestimmt. 24 Familien werden ihre Häuser auf einem benachbarten Grundstück auf demselben Hügel wieder aufbauen können. Weitere Familien werden in der Siedlung Ofra untergebracht werden. Bei der Abstimmung stimmten 45 Bewohner für und 29 gegen den Lösungsvorschlag der Regierung. Nun wird die Regierung vor Gericht eine Aufschiebung der Räumung um einen Monat beantragen, um Zeit zu bekommen, die Häuser auf dem neuen Grundstück zu errichten.
Der Rabbiner von Amona, Yair Frank, verkündete die Entscheidung der Bewohner, den Vorschlag der Regierung anzunehmen. Man gebe der Regierung die Möglichkeit, zu zeigen, dass sie ihr Versprechen halte. Und wenn sie dieses tun werde, verspreche das den Fortbestand der Siedlung. Wenn die Regierung ihre Verpflichtung einhalte und 52 feste Häuser für die Bürger Amonas baue, werden die Bürger Amonas in diese Häuser ziehen. Doch sollte sie dies nicht tun, werde man den Kampf wiederaufnehmen. Er bedankte sich bei der Öffentlichkeit für die weite Unterstützung.
Viele Jugendliche in Amona brachen in Tränen aus. Sie waren gegen eine geordnete Räumung von Amona. „Unsere Eltern haben auf Amona verzichtet,“ sagten sie. Danach begannen die Jugendlichen, die kamen, um die Bewohner bei ihrem Kampf gegen die Räumung zu unterstützen, die Siedlung zu verlassen.
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