
Ein Symbol der griechischen Herrschaft über Jerusalem wurde endlich entdeckt. Israelische Archäologen fanden im Bereich des Parkplatzes vor dem Misttor am Eingang zur Klagemauer die legendäre Festung Akra. Von Antiochus Epiphanes (164 bis 215 v. Chr.) erbaut, kontrollierten die Griechen einst von hier aus den Tempelbezirk.
Die Archäologen stießen auf eine Mauer, die Grundfläche eines Turms mit zwanzig Metern Kantenlänge und auf ein Glacis (Erdaufschüttung). Zudem fanden sich griechische Münzen aus der Zeit des II. Tempels sowie Pfeilspitzen und Schleudersteine. Letztere zeugen von den Versuchen der Makkabäer, die Festung zu erobern.
Mehr als zweihundert Amphoren zur Aufbewahrung von Wein haben Tonhenkel mit Abdrücken, die sie der Insel Rhodos zuordnen. Sie bestätigen eindrücklich die griechische Lebensart in der Festung im Zentrum Jerusalems, nur einen Steinwurf vom Tempel entfernt.
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