Beersheva – Auf dem Weg zur High-Tech-Stadt Israels

Beersheva, die im Süden in der Negev-Wüste liegende Stadt, galt einst als der Schmelztiegel der jüdischen Einwanderer nach Israel. Nach der Staatsgründung kamen zunächst jüdische Einwanderer aus den arabischen Ländern in die Stadt. Später, in den neunziger Jahren, wurde Beersheva die neue Heimat für viele russisch sprechende Einwanderer. Doch in den letzten Jahren hat sich die Stadt verändert. Beersheva entwickelt sich immer mehr zum Silicon Valley Israels, zum Zentrum des High Tech und der Cyber Industrie.

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Beersheva, die im Süden in der Negev-Wüste liegende Stadt, galt einst als der Schmelztiegel der jüdischen Einwanderer nach Israel. Nach der Staatsgründung kamen zunächst jüdische Einwanderer aus den arabischen Ländern in die Stadt. Später, in den neunziger Jahren, wurde Beersheva die neue Heimat für viele russisch sprechende Einwanderer. Doch in den letzten Jahren hat sich die Stadt verändert. Beersheva entwickelt sich immer mehr zum Silicon Valley Israels, zum Zentrum des High Tech und der Cyber Industrie.

Die israelische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, der ungleichen Bevölkerungsverteilung im Land entgegenzuwirken, in der hochqualifizierte, junge Israelis es vorziehen, in Tel Aviv und der näheren Umgebung zu leben, während die weniger ausgebildete und sozial schwächere Bevölkerung versucht, in der Peripherie zu überleben.

Vor drei Jahren wurde in Beersheva der Gav-Yam Technologie-Park eingeweiht (siehe Video). Der aus 23 Gebäuden und einer Geschäftsstrasse bestehende Komplex streckt sich über eine Fläche von mehr als 200.000 Quadratmetern. Zahlreiche High Tech Firmen haben bereits ihre Büros dort, unter anderem Firmen wie PayPal, Oracle und die Deutsche Telekom. An dem Park beteiligt sind unter anderem die Stadt Beersheva und die Ben Gurion Universität der Stadt.

Auch die High Tech Abteilungen der israelischen Armee planen ihren Umzug nach Beersheva, der Hauptstadt des Negevs. Vor kurzem ist in unmittelbarer Nähe des Technologie Parks und der Universität der Technologie-Kampus der Armee eingeweiht worden. Die bis jetzt im Zentrum des Landes befindenden Cyber und Technologie Einheiten der Armee sollen ab 2017 in den Negev nach Beersheva umziehen. Um die 5000 Soldaten sollen dem Plan zufolge auf dem Technologie-Kampus dienen. Die Universität wird in Zusammenarbeit mit der Armee Studienprogramme für die Soldaten anbieten.

Einer der bereits im Technologie Park sitzenden Firmen sind die JVP Cyber Labs. Ziel der Firma ist es, Start Ups für die Internet-Sicherheit ausfindig zu machen und aufzubauen. Als grösster Investor in Internet-Sicherheit hat die Firma schon mehrere neue Sicherheits-Firmen aufgebaut. Die israelische Regierung unterstützt die neuen Start Ups mit einem Darlehen, JVP gibt den Start Ups Büros für bis zu vier Entwickler und hilft ihnen bei ihrem Eintritt in den globalen Markt der Internet-Sicherheit. Um weitere High Tech Firmen in die Negev-Wüste zu bringen, übernimmt der israelische Staat 20% der Gehaltskosten der Firmen, die bereit sind, ihren Sitz nach Beersheva zu verlegen.

In Beersheva leben heute 246.000 Menschen. Es wird erwartet, dass die Zahl in den nächsten Jahren um weitere 100.000 Menschen steigen wird. Die israelische Regierung hofft, mit der Gründung des Technologie-Parks, in Zusammenarbeit mit der Ben Gurion Universität, der am schnellsten wachsenden Universität Israels, und dem Umzug der Technologie Elite-Einheiten der israelischen Armee in den Negev, die begabten Talente nach Beersheva zu bringen und damit der nationalen Wirtschaft einen Anschub zu geben.

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