(JNS) Bei einem Terroranschlag im Jerusalemer Stadtteil Shimon HaTzadik wurden am Dienstagmorgen zwei Menschen leicht verletzt, wie die israelische Polizei und die United Hatzalah mitteilten.

Die beiden, Medienberichten zufolge orthodoxe Juden im Alter von 48 und 50 Jahren, befanden sich in einem Fahrzeug, als die Schüsse fielen, und wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus evakuiert.

“Ich war in der Nähe des Grabes von Shimon HaTzadik und erhielt Nachrichten über Schüsse. Ich war innerhalb weniger Sekunden am Tatort und versorgte zwei Personen, die sich in einem mittelschweren Zustand befanden”, erklärte der freiwillige Rettungssanitäter der United Hatzalah, Yechiel Stern.

Die Polizei des Bezirks Jerusalem und Beamte des Grenzschutzes leiteten mit Hilfe eines Polizeihubschraubers eine Fahndung nach dem Täter ein. Die Polizei fand in der Nähe des Tatorts eine improvisierte Maschinenpistole.

Polizei am Tatort einer Schießerei im Jerusalemer Stadtteil Shimon HaTzadik am 18. April 2023. Foto: Israelische Polizei

Der Jerusalemer Bezirkskommandant, Superintendent Doron Turgeman, führte mit den Polizeikommandanten am Tatort eine Lagebeurteilung durch.

Anschläge in Judäa und Samaria

Es handelt sich um den zweiten Anschlag innerhalb weniger Tage, nachdem am Montag ein Israeli bei einem Messerangriff an der Kreuzung Gush Etzion in Judäa leicht verletzt wurde.

Mitarbeiter des Rettungsdienstes Magen David Adom behandelten einen Mann in den 30ern am Tatort, bevor sie ihn ins Krankenhaus brachten. Israelische Sicherheitskräfte setzten den Terroristen außer Gefecht, wie das israelische Militär mitteilte.

Ebenfalls am Montag wurde ein Schuss auf den Kibbutz Merav aus Richtung eines Dorfes in der Nähe von Dschenin in Samaria abgefeuert, wie die IDF mitteilte.

Ein Haus im Kibbuz wurde beschädigt, aber es gab keine Verletzten. Die israelischen Streitkräfte suchten nach den Verdächtigen.