Die Wahrnehmung der Realität ist oft sehr unterschiedlich, je nachdem, wo man lebt und wer die Medien, die einen informieren, kontrolliert.
Während zum Beispiel alle Indikatoren unserer lokalen Medien darauf hindeuten, dass Israels Position im Nahen Osten noch nie so stark war, glauben diejenigen, die unter der Herrschaft der Hamas leben, dass der jüdische Staat noch nie so schwach war.
Das ist die Art von Diskrepanz, die zu tragischer und vermeidbarer Gewalt führen kann und führt, die letztlich nur diejenigen trifft, die die Realität nicht akzeptieren können oder wollen.
So gut wie jeder Krieg zwischen Israel und Gaza in den letzten zehn Jahren fällt in diese Kategorie. Und es sieht so aus, als ob die terroristischen Oberherren der Küstenenklave in naher Zukunft erneut den israelischen Bären aufstacheln werden.
Am vergangenen Wochenende betonte Hamas-Führer Khaled Mashaal in öffentlichen Äußerungen, dass die Palästinenser sich nicht ins Abseits stellen lassen und auf diplomatische Entwicklungen warten dürfen, um ihre nationalistischen Ziele zu erreichen.
Mashaal wies darauf hin, dass Amerika einen Großteil seiner Aufmerksamkeit auf Russland und China gerichtet hat, was den Palästinensern und ihren Verbündeten ein Fenster für Aktionen gegen Israel öffnet. Er wies auch darauf hin, dass die jüngsten Kriege im Libanon und im Gazastreifen bewiesen hätten, dass die mächtigen israelischen Verteidigungskräfte (IDF) nicht unbesiegbar seien und selbst von kleineren militanten Gruppen wie der Hamas wirksam herausgefordert werden könnten.
Vor allem aber wies Mashaal auf den anhaltenden Aufstieg der westlichen progressiven liberalen Gesellschaft gegen Israel hin, der sich in Bewegungen wie BDS und den öffentlichen Positionen von Politikern wie den US-Abgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez (AOC), Ilhan Omar und Rashida Tlaib manifestiert.
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