
Es sollten etwa 20.000 Asiaten ins Heilige Land kommen, aber die Gespräche mit China kommen nicht voran. Das israelische Wohnungsministerium schaut sich bereits nach Alternativen um.
Aus diesem Grunde ist eine israelische Delegation nach Moldawien gereist und hat dort Arbeiter interviewt, die Interesse haben, eine Zeit lang in Israel zu arbeiten. Die Delegation hat schon konkrete Schritte unternommen und sogar eine Schulung für Bauarbeiter durchgeführt. Zur Zeit stehen etwa 2000 Moldawier davor, höchstwahrscheinlich nach Israel zu kommen. Ferner sind das Finanzministerium und andere Behörden mit Rumänien und der Ukraine im Gespräch, um Bauarbeiter nach Israel zu holen.
Der Immobilienmarkt stellt die größte Industrie Israels dar. Die Wohnungsknappheit sorgt für immer größeren Bedarf an Arbeitskräften. Was kein Beamter ausspricht, aber zwischen den Zeilen herauszuhören ist: Offenbar will man sich von den arabischen Bauarbeitern lösen, weil sie zunehmend ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Leiharbeiter aus Asien scheinen eine gute Alternative zu sein. Eine Kommentatorin schrieb: „Gestern hat ein Chinese bei uns etwas am Haus ausgebessert. Er hat den ganzen Tag hart gearbeitet, aber immer gelächelt. Nachdem er fertig war, hat er alles hinter sich aufgeräumt und hat sich höflich bei mir verabschiedet. Ich war total erstaunt, dass ich so etwas in Israel erleben durfte!“
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