US-Abgeordnete: Israel sollte Zeit bekommen, die Hamas zu besiegen

Bei einer Veranstaltung im US-Kapitol wurde für ein Gesetz zur Prägung von Gedenkmünzen mit dem Bild der ehemaligen israelischen Premierministerin Golda Meir geworben.

von JNS | | Themen: USA, Hamas
Hamas
Philanthrop Bobby Rechnitz (links), Senator Ted Cruz (R-TX) und Kongressabgeordnete Debbie Wasserman Schultz (D-FL) bei einer Pro-Israel-Veranstaltung im US-Kapitol, 7. November 2023. Foto von Shmuel Lenchevsky.

US-Abgeordnete aus dem gesamten politischen Spektrum haben am Dienstag ihre uneingeschränkte Unterstützung für Israel zum Ausdruck gebracht und gefordert, dass Jerusalem bei der Bekämpfung der Terrorgruppe Hamas volle Unterstützung erhält.

Die Solidaritätsbekundung erfolgte auf einer Veranstaltung zur Förderung von Gesetzen zur Verbesserung der Beziehungen zwischen den USA und Israel und zur Prägung von Gedenkmünzen mit dem Bild der ehemaligen israelischen Premierministerin Golda Meir. Die Veranstaltung fand genau 30 Tage nach dem Massaker der Hamas am 7. Oktober statt.

“Wir werden Israel die Zeit geben, die es braucht, und wir müssen die Unterstützung aufrechterhalten, um die Menschen in Israel zu schützen. Es ist wichtig, dass die Hamas zerstört wird. Sie ist das pure Böse”, sagte Senator Ben Cardin (D-MD), Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Beziehungen des Senats, bei der Veranstaltung im US-Kapitol.

Auch Senator Markwayne Mullin (R-OK) sprach sich dafür aus, eine starke Position an der Seite Israels einzunehmen. “Ein Nachgeben kommt für Israel auf keinen Fall infrage”, sagte er. “Wenn sie wollen, dass ich mit ihnen kämpfe, werde ich das tun.

Senatorin Susan Collins (R-MN) sagte, ein Waffenstillstand würde es der Hamas erlauben, sich neu zu formieren, aufzurüsten und erneut anzugreifen.

Senator Bob Casey (D-PA) sagte: “Dies ist ein existenzieller Moment für das jüdische Volk und den Staat Israel. Die parteiübergreifende Unterstützung wird gerade jetzt auf die Probe gestellt, also müssen wir alles tun, um diese Unterstützung zu stärken.”

Senator Ted Cruz (R-TX) verglich die Aktionen der Hamas mit dem Völkermord der Nazis. “Wir treffen uns in der Zeit nach dem schlimmsten eintägigen Massaker an Juden seit dem Holocaust. Es wurde von Hamas-Terroristen verübt, die genauso zum Völkermord entschlossen waren wie die Nazis.

“Die Vereinigten Staaten werden Israel nicht im Stich lassen, und ich bin zuversichtlich, dass der Sieg Israels entscheidend sein wird”, sagte Cruz.

Die Kongressabgeordnete Debbie Wasserman Schultz (D-FL) sagte: “Wenn wir über die Anschläge vom 7. Oktober nachdenken, müssen wir alle darüber nachdenken, als wären sie unserer eigenen Familie passiert, denn das ist der Fall, und es würde jeden von uns treffen, wenn der Hamas erlaubt wird, weiterzumachen und ihre Terrorherrschaft fortzusetzen. Die Hamas beabsichtigt, diesen Anschlag zu wiederholen, und es wird ein zweites und ein drittes und ein tausendstes Mal geben.”

Die Veranstaltung wurde einberufen, um eine breite Unterstützung des Kongresses für eine Gesetzgebung zu erreichen, die das Finanzministerium anweist, eine Gedenkmünze zu Ehren von Golda Meir, Israels vierte Premierministerin und der ersten Frau an der Spitze des Landes, zu prägen.

Angeführt wird die Initiative vom Vorsitzenden des Golda Meir Commemorative Coin Committee, dem Philanthropen und Geschäftsmann Bobby Rechnitz.

“Premierministerin Golda Meir war vieles. Sie strebte verzweifelt nach Frieden und verabscheute den Krieg, sie war bereit zu verzeihen, aber sie wusste auch, dass Israel sich einem Krieg, der ihm aufgezwungen wurde, nicht entziehen kann”, sagte Rechnitz am Dienstag. “Heute gedenken wir dreißig Tage nach dem größten Massaker an Juden seit dem Ende des Holocausts. Es wurde von Hamas-Terroristen verübt, aber sie wurden von gewöhnlichen Gazanern unterstützt.”

“Israel ist eine Nation, die immer noch unter Schock steht und mit einem massiven nationalen Trauma konfrontiert ist. Der Terrorismus, den Israel erlebt hat, wird an unsere Küsten importiert. Er ist auf amerikanischen Straßen und im Internet zu sehen. Dieses Haus muss Wege finden, um den Menschen ein Höchstmaß an Meinungsfreiheit zu gewähren, aber nicht die Freiheit, Massenmord zu befürworten und zu planen”, fügte Rechnitz hinzu.

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